Brut-und Setzzeiten: „Viele Hunde sind des Hasen Tod“ Unser Verhalten in der Natur


Liebe Naturfreunde,

alle Jahre wieder bittet die Ortsgemeinde Spaziergänger, Freizeitsportler, Hundehalter, kleine und große Reiter usw., also alles Menschen, die teils mit oder ohne Tier sich bei schönem Wetter in unserer Landschaft aktiv sind, die Brut-und Setzzeiten des Wildes

(Tiere die sich in freier Wildbahn bewegen) zu achten.

Dazu zählen insbesondere Bodenbrüter und Junghasen.

Diese Kleintiere sind mit dem bloßen Auge nicht wahrnehmbar. Da läßt man den Hund schon mal frei in der Wiese herumtollen, man reitet quer Feldein oder läuft fernab von Wegen durch die Gegend.

All das sollten wir in der nächsten Zeit im Kopf haben, wenn wir die Natur außerhalb der Ortschaft betreten.

Es reicht vollkommen aus, wenn man sich auf den Wegen bewegt, und den Wildtieren die Möglichkeit gibt in Ruhe groß zu werden.

Die Brut-und Setzzeiten sind vom 01.März bis Ende Juni.

Wir hoffen auf Ihr Verständnis und weisen darauf hin, dass dann auch auf den Wegen außerhalb der Ortschaften Leinenpflicht angesagt ist.

„Ich habe meinen Hund unter Kontrolle“. Dieser Satz ist immer so eine Sache.

In der Regel büxen die Tiere aus, wenn z.B. „Meister Lampe“ aufgrund der Störung aufsteht, und das Weite sucht.

Da kann der liebe Hund leicht zum wirklichen Tier werden.

Aber auch schon ein Laufen über die Wiese oder den Feldrain reicht aus, dass gerate Bodenbrüter und Junghasen vom Hund aufgegriffen werden.

Das wollen wir doch alle nicht.

Wir bitten um Verständnis.

Egid Zeis,

Ortsbürgermeister